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   KG, 09.06.2008 - 8 U 217/07   

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https://dejure.org/2008,2223
KG, 09.06.2008 - 8 U 217/07 (https://dejure.org/2008,2223)
KG, Entscheidung vom 09.06.2008 - 8 U 217/07 (https://dejure.org/2008,2223)
KG, Entscheidung vom 09. Juni 2008 - 8 U 217/07 (https://dejure.org/2008,2223)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Möglichkeit der Heilung einer einmal eingetretenen Pflichtverletzung aus Nichtentrichtung der Miete durch nachträgliche Begleichung der Mietschuld; Kündigung nach § 573 BGB aufgrund der Nichtentrichtung der Miete für einen Zeitraum von mehreren Monaten wegen fehlender ...

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Einzugsermächtigung Miete - Fehlendes Mieterverschulden bei Zahlungsverzug

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Unwirksamkeit der ordentlichen Kündigung wegen Zahlungsverzuges bei fehlender Schuld des Wohnungsmieters; Räumung und Herausgabe; schuldhafte erhebliche Pflichtverletzung; keine vorsätzliche Zurückhaltung der Miete; Stornierung einer Einzugsermächtigung nach ...

  • Judicialis

    ZPO § 8; ; ZPO § ... 9; ; ZPO § 313 a Abs. 1 Satz 1; ; ZPO § 511 Abs. 2 Nr. 1; ; ZPO § 531 Abs. 2; ; ZPO § 540 Abs. 2; ; ZPO § 544; ; BGB § 269 Abs. 1; ; BGB § 270 Abs. 4; ; BGB § 535 Abs. 2; ; BGB § 549 Abs. 2 Nr. 1; ; BGB § 566 Abs. 1; ; BGB § 573; ; BGB § 573 Abs. 2 Nr. 1; ; BGB § 986 Abs. 1 Satz 1; ; BGB § 985; ; EGZPO § 26 Nr. 8

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Fehlenden Verschuldens eines Mieters bei Nichtzahlung der Miete

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Fehlendes Verschulden bei Nichtzahlung der Miete über längere Zeit?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    § 573 BGB
    Zahlungsverzug: Mieter ist nicht immer Schuld!

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Berliner Mieter arbeitete in Bayern Während dieser Zeit verkaufte die Vermieterin das Mietshaus

  • schluender.info (Kurzinformation)

    Zahlungsverzug des Mieters bei Einziehungsermächtigung?

  • mietrechtsinfo.de (Kurzinformation)

    Fehlende Schuld des Wohnungsmieters für Zahlungsverzug

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Unverschuldeter Zahlungsverzug des Mieters: Wann wird aus der Schickschuld eine Holschuld? (IMR 2008, 336)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2008, 1331
  • ZMR 2009, 30
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 28.11.2007 - VIII ZR 145/07

    Voraussetzungen der ordentlichen Kündigung des Mietverhältnisses wegen

    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 8 U 217/07
    Zwar ist eine fristgemäße Kündigung wegen Zahlungsrückständen über mehrere Monate, hier in den Monaten Mai 2006 bis September 2006, grundsätzlich zulässig, weil der Mieter damit in nicht unerheblicher Weise gegen eine vertragliche Hauptleistungspflicht nach § 535 Abs. 2 BGB verstößt; die einmal eingetretene Pflichtverletzung kann - anders als bei einer außerordentlichen Kündigung - nicht durch die nachträgliche Begleichung der Mietschuld geheilt werden (vgl. BGH, Urteil vom 28. November 2007, VIII ZR 145/07, in NJW 2008, 508 ff.; Urteil vom 25. Oktober 2006, VIII ZR 102/06, in NJW 2007, 428 ff.; Urteil vom 16. Februar 2005, VIII ZR 6/04, in BGH Report 2005, 687 ff.).

    Insoweit unterscheidet sich der hiesige Fall von den vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fällen, in denen die ordentliche Kündigung jeweils für wirksam gehalten wurde (vgl. Urteil vom 28. November 2007, VIII ZR 145/07, in NJW 2008, 508 ff.: Verzug mit der Miete wegen Einwänden gegen die Miete, nachträglicher Ausgleich nur unter Vorbehalt der Rückforderung, weitere Rückstände; Urteil vom 25. Oktober 2006, VIII ZR 102/06, in NJW 2007, 428 ff.: Verzug mit der Miete wegen Einwänden gegen die Miete und fehlender sofortiger Ausgleich des Rückstandes).

  • BGH, 16.02.2005 - VIII ZR 6/04

    Kündigung des Vermieters wegen Zahlungsverzugs des Mieters

    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 8 U 217/07
    Zwar ist eine fristgemäße Kündigung wegen Zahlungsrückständen über mehrere Monate, hier in den Monaten Mai 2006 bis September 2006, grundsätzlich zulässig, weil der Mieter damit in nicht unerheblicher Weise gegen eine vertragliche Hauptleistungspflicht nach § 535 Abs. 2 BGB verstößt; die einmal eingetretene Pflichtverletzung kann - anders als bei einer außerordentlichen Kündigung - nicht durch die nachträgliche Begleichung der Mietschuld geheilt werden (vgl. BGH, Urteil vom 28. November 2007, VIII ZR 145/07, in NJW 2008, 508 ff.; Urteil vom 25. Oktober 2006, VIII ZR 102/06, in NJW 2007, 428 ff.; Urteil vom 16. Februar 2005, VIII ZR 6/04, in BGH Report 2005, 687 ff.).

    Jedoch ist der Ausgleich der Rückstände bei der Bewertung des Verschuldens des Mieters heranzuziehen (vgl. BGH, Urteil vom 16. Februar 2005, VIII ZR 6/04, in BGH Report 2005, 687 ff.; OLG Karlsruhe, Rechtsentscheid vom 19. August 1992, 3 REMiet 1/92, in NJW-RR 1993, 79 f.; OLG Stuttgart, Rechtsentscheid vom 28. August 1991, 8 REMiet 2/91, in GE 1991, 927 ff.).

  • BGH, 25.10.2006 - VIII ZR 102/06

    Kündigung nach unsorgfältiger Beratung durch den Mieterschutzverein

    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 8 U 217/07
    Zwar ist eine fristgemäße Kündigung wegen Zahlungsrückständen über mehrere Monate, hier in den Monaten Mai 2006 bis September 2006, grundsätzlich zulässig, weil der Mieter damit in nicht unerheblicher Weise gegen eine vertragliche Hauptleistungspflicht nach § 535 Abs. 2 BGB verstößt; die einmal eingetretene Pflichtverletzung kann - anders als bei einer außerordentlichen Kündigung - nicht durch die nachträgliche Begleichung der Mietschuld geheilt werden (vgl. BGH, Urteil vom 28. November 2007, VIII ZR 145/07, in NJW 2008, 508 ff.; Urteil vom 25. Oktober 2006, VIII ZR 102/06, in NJW 2007, 428 ff.; Urteil vom 16. Februar 2005, VIII ZR 6/04, in BGH Report 2005, 687 ff.).

    Insoweit unterscheidet sich der hiesige Fall von den vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fällen, in denen die ordentliche Kündigung jeweils für wirksam gehalten wurde (vgl. Urteil vom 28. November 2007, VIII ZR 145/07, in NJW 2008, 508 ff.: Verzug mit der Miete wegen Einwänden gegen die Miete, nachträglicher Ausgleich nur unter Vorbehalt der Rückforderung, weitere Rückstände; Urteil vom 25. Oktober 2006, VIII ZR 102/06, in NJW 2007, 428 ff.: Verzug mit der Miete wegen Einwänden gegen die Miete und fehlender sofortiger Ausgleich des Rückstandes).

  • OLG Hamburg, 30.09.1992 - 4 U 94/92

    Mieterschutz bei Ferienhäusern

    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 8 U 217/07
    Für die Anwendung der Mieterschutzbestimmungen genügt es, wenn unabhängig von der konkreten Nutzungsgestaltung der Mietvertrag darauf ausgerichtet ist, dass sich der Mieter dauerhaft wohnlich einrichtet (vgl. OLG Hamburg, Urteil vom 30. September 1992, 4 U 94/92, in GE 1992, 1211 ff.).
  • BGH, 18.11.2004 - IX ZR 229/03

    Berücksichtigung neuen, unstreitigen Sachvortrages in der Berufungsinstanz

    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 8 U 217/07
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist über die Fälle des § 531 Abs. 2 ZPO hinaus neuer unstreitiger Tatsachenvortrag in der Berufungsinstanz zu beachten (vgl. Urteil vom 13. Juli 2005, IV ZR 47/07, in FamRZ 2005, 1555 ff.; Urteil vom 18. November 2004, IX ZR 229/03, in NJW 2005, 291 ff.).
  • BGH, 17.03.2005 - III ZR 342/04

    Streitwert einer Räumungsklage über eine Kleingartenparzelle

    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 8 U 217/07
    Bei Räumungsklagen wird der Wert des Beschwerdegegenstandes nach § 8 ZPO ermittelt (vgl. BGH, Urteil vom 17. März 2005, III ZR 342/04, in GE 2005, 611), wobei die Nettokaltmiete zuzüglich einer etwaigen Nebenkostenpauschale zugrunde zu legen ist (vgl. BGH, Beschluss vom 8. April 2008, VIII ZR 50/06, zitiert nach juris, Rn. 2 und 3).
  • BGH, 13.03.2007 - VIII ZR 189/06

    Streitwert und Beschwer bei Verurteilung zur Räumung einer Mietwohnung; Begriff

    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 8 U 217/07
    Der Wert der Beschwer eines zur Räumung einer Mietwohnung Verurteilten bestimmt sich nach §§ 8, 9 ZPO; lässt sich, wie hier, nicht festmachen, wann das Mietverhältnis unstreitig geendet hätte, bemisst sich die Beschwer nach dem dreieinhalbfachen Wert des einjährigen Entgeltes (vgl. BGH, Beschluss vom 13. März 2007, VIII ZR 189/06, in GE 2007, 780).
  • BGH, 30.01.1985 - IVa ZR 91/83

    Wirksamkeit einer Anforderung der Erstprämie im Einzugsermächtigungsverfahren

    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 8 U 217/07
    Eine im Einvernehmen mit dem Gläubiger erteilte Einzugsermächtigung führt dazu, dass die Geldschuld, die nach §§ 269 Abs. 1, 270 Abs. 4 BGB eigentlich eine Schickschuld ist, in eine Holschuld umgewandelt wird, was zur Folge hat, dass fortan der Vermieter für den rechtzeitigen Einzug der Mieten Sorge zu tragen hat (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 30. Januar 1985, IVa ZR 91/83, in MDR 1985, 472 f.; OLG Nürnberg, Urteil vom 4. April 1995, 3 U 4115/94, in NJW-RR 1995, 1144 ff.).
  • BGH, 07.10.1965 - II ZR 120/63

    Zahlung mit vordatiertem Scheck

    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 8 U 217/07
    Für die Rechtzeitigkeit einer Geldleistung kommt es mangels anders lautender Bestimmungen gemäß §§ 269 Abs. 1, 270 Abs. 4 BGB auf den Zeitpunkt der Leistungshandlung an, nicht auf den des Leistungserfolges (vgl. BGH, Urteil vom 7. Oktober 1965, II ZR 120/63, in NJW 1966, 46 ff.; Palandt-Heinrichs, BGB, 67. Auflage, 2008, § 270 BGB, Rn. 6).
  • OLG Stuttgart, 28.08.1991 - 8 REMiet 2/91

    Heilungswirkung einer nachträglichen Mietzahlung auf eine wegen Zahlungsverzugs

    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 8 U 217/07
    Jedoch ist der Ausgleich der Rückstände bei der Bewertung des Verschuldens des Mieters heranzuziehen (vgl. BGH, Urteil vom 16. Februar 2005, VIII ZR 6/04, in BGH Report 2005, 687 ff.; OLG Karlsruhe, Rechtsentscheid vom 19. August 1992, 3 REMiet 1/92, in NJW-RR 1993, 79 f.; OLG Stuttgart, Rechtsentscheid vom 28. August 1991, 8 REMiet 2/91, in GE 1991, 927 ff.).
  • KG, 25.01.2007 - 8 U 129/06

    Mietvertrag: Wahrung der Schriftform im Falle einer Nachtragsvereinbarung bei

  • BGH, 13.07.2005 - IV ZR 47/04

    Zulassung des neuen Vorbringens gemäß § 531 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 ZPO

  • BGH, 08.04.2008 - VIII ZR 50/06

    Streitwert bei Räumungsklage

  • OLG Karlsruhe, 19.08.1992 - 3 REMiet 1/92

    Kündigung eines Mietverhältnisses über Wohnraum wegen rückständiger

  • OLG Nürnberg, 04.04.1995 - 3 U 4115/94

    Einziehungsermächtigung als Ermächtigung oder Vollmacht, das Weisungsrecht des

  • AG Berlin-Mitte, 04.09.2019 - 9 C 104/19

    Keine Kündigung wegen Mietrückstands unter 2.000 Euro?

    - des Kammergerichtes vom 09. Juni 2008, Geschäftszeichen: 8 U 217/07, in: GE 2008, 925 f.,.

    (aaa) Zum Einen sprechen schon die Höhe als auch die Dauer der bis einschließlich zum 11. März 2019 aufgelaufenen Mietrückstände von bis zu zwei (vollen) Brutto-warm-Mieten (siehe oben, Ziffer I. 1. Buchstabe g)) zwischen einer Woche und bis zu mehr als einem Monat dagegen (vergleiche Bundesgerichtshof, NZM 2015, am angegebenen Ort, 488;GE 2012, am angegebenen Ort, 1630 mit weiteren Nachweisen; Kammergericht, GE 2008, 925, 926 mit weiteren Nachweisen; Amtsgericht Mitte, Urteil vom 26. Juli 2017, am angegebenen Ort, Ziffer II. 2. Buchstabe b) (2) (b) (ff) (bbb) mit weiteren Nachweisen; Blank, in: Schmidt-Futterer, am angegebenen Ort; Weidenkaff, in: Palandt, am angegebenen Ort).

  • AG Mannheim, 03.04.2019 - 4 C 4743/18

    Wohnraummiete: Kündigung bei Zahlungsverzug des Mieters; Vorliegen einer

    Diese nachträgliche Zahlung ist bei der Prüfung, ob der Mieter seine vertraglichen Pflichten schuldhaft nicht unerheblich verletzt hat, zu berücksichtigen, weil sie ein etwaiges Fehlverhalten in einem milderen Licht erscheinen lässt (BGH NZM 2005, 334, 335; auch KG ZMR 2009, 30; LG Berlin NZM 2019, 63 Rn. 13 f.; Schmidt-Futterer/ Blank , a.a.O., § 573 Rn. 30b).
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